Iranische Opposition fordert Verhandlungen
Drei Organisationen der iranischen Opposition (Iranische Republikanische Union, Linkspartei Irans (Volksfadaian), Bündnis iranischer Republikaner) haben in einer gemeinsamen Erklärung vom 24. September 2019 die Aufnahme von Verhandlungen zur Beilegung des Konfilktes am Persischen Golf gefordert.
Vor dem Hintergrund der Verschärfung der Krise im Mittleren Osten nach dem Beschuss von Anlagen der saudischen Ölindustrie haben die Unterzeichner vor allen Maßnahmen, die die Kriegsgefahr erhöhen, gewarnt.
In der gemeinsamen Erklärung der drei iranischen Organisationen wird darauf hingewiesen, dass die Urheberschaft des Angriffs auf die Ölanlagen in Saudi-Arabien nicht geklärt ist. Unabhängig davon stufen die Unterzeichner den Angriff als einen krigerischen Akt ein, der dem ganzen Mittleren Osten einen bewaffneten Konflikt aufzwingen kann. Zur Entschärfung der Lage fordern die Unterzeichner einen Waffenstillstand zwischen Saudi-Arabien und den Huthi-Rebellen in Jemen, die die Verantwortung für die Angriffe übernommen haben.
Die drei unterzeichnenden Organisationen fordern ferner die Rückkehr der USA zum Atomabkommen mit Iran sowie den Verzicht der Islamischen Republik Iran auf jegliche nukleare Abenteuer und regionales Hegemoniestreben. In der Erklärung wird die Zustimmung der Regierungen in Iran und den USA zu Verhandlungen ohne Vorbedingungen gefordert.
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