Es ist mir eine besondere Freude, Euch, liebe Genossinnen und Genossen der "Left Party of Iran (People's Fadaian)", unsere solidarischen Grüße zu überbringen.
Vielen Dank für diese Einladung!
Der Vorstand der PPP-Organisation in Europa sendet ebenfalls herzliche Grüße und wünscht Eurem Kongress viel Erfolg, einen konstruktiven Verlauf sowie aufbauende ideologische, politische Ergebnisse.
Die Rolle der internationalen linken Bewegung muss im Kampf gegen Imperialismus, Zionismus, reaktionären Kräfte, wilden Kapitalismus, Neolibarismus, Fundamentalismus und Globalisierung aktiv fortgeführt werden – ganz im Sinne der internationalen Solidarität mit den für ihre Selbstbestimmung, Freiheit und Unabhängigkeit kämpfenden Völker.
Euer Kongress findet zu einer Zeit statt, in der sowohl der gesamte Nahen Osten als auch Nordafrika brennen. Aber das Palästina-Problem bleibt und das seit über 75 Jahren Nakba.
Es ist das Kern Problem.
Die israelisch- zionistische Politik der Strangulierung der palästinensischen Bevölkerung hat niemals aufgehört. Sie ist gekennzeichnet durch Sperrungen, die willkürliche Checkpoint-Politik an den mehr als 600 Übergängen, den unaufhörlichen Fortgang der israelischen Apartheidpolitik, des israelischen völkerrechtswidrigen Siedlungsbaus in den Palästinensischen Gebieten, die Teilung und Zerstückelung des Landes durch die Apartheids-Mauer, die Verfestigung des Besatzungsregimes, die physische Annexion, die direkte und indirekte Verdrängungspolitik, ganz besonders in Ost- Jerusalem, die Beschlagnahmungen und Häuserzerstörungen vermeintlicher Angreifer als Akt der Kollektivbestrafung ganzer Familien, Vernichtung von Feldern und Plantagen, die Abschnürung des Gaza-Streifens, die ununterbrochene nationale Unterdrückung und Erniedrigung durch die Besatzungsmacht, die gezielten Tötungen von unzählige palästinensische Zivilisten, darunter Frauen und Kindern, die völkerrechtswidrig sind und im Widerspruch zur Rechtsstaatlichkeit einer Demokratie, wie Israel sich bezeichnet, allesamt stehen. Ich denke auch an die 6.500 politischen Gefangenen in israelischen Gefängnissen und die fortwährende Straflosigkeit Israels, wenn es UNO-Beschlüsse missachtet. Das geschieht durch die stillschweigend der USA und westlichen Ländern.
Und doch! Die Palästinenser haben die Hoffnung auf den lang ersehnten Frieden nie aufgegeben; Hoffnung auf ein Ende der Besatzung, Hoffnung auf Sicherheit und Perspektiven für jeden einzelnen Palästinenser - unabhängig von Alter, Geschlecht und Religion.
Denn wenn Amerikas Schatten kleiner wird bereitet sich das Licht des Friedens aus.
Mehr als je zuvor benötigen wir die Hilfe der internationalen Gemeinschaft, der friedliebenden Regierungen, der Völker und befreundete Organisationen, wie Eure, überall in der Welt, um uns auf unserem Weg zum Frieden, auf unserem Weg zu einem unabhängigen und souveränen Staat Palästina zu begleiten und unterstützen.
Das palästinensische Volk werde niemals auf seine verbrieften, unveräußerlichen Recht, völkerrechtlich fundierten Ansprüche auf einen eigenen Staat verzichten. Und hofft auf die Unterstützung der Völker der Welt. Ähnlich wie auch die immer stärker werdende internationale Solidarität mit dem Südafrikanischen Volk letztlich das Apartheidssystem zum Fall gebracht hat.
Wir wünschen Eurem 4. Kongress konstruktive Diskussionen und aufbauende Ergebnisse im Sinne unserer gemeinsamen Sache. Uns liegt viel an unserer zukünftigen Zusammenarbeit auf der Grundlage der linken Ideen, der Wohle der internationalen Arbeiterklasse und der internationalen Solidarität.
Hoch lebe die internationale Solidarität!
Es lebe Eure 4. Kongress !
Kein Recht geht verloren, solange Menschen es auch einfordern! Was Recht ist, muss auch Recht bleiben! Es verbietet, vergessen zu werden!
Mit solidarischen Grüßen
Abdullah Hijazi
Sekretär der PPP-Organisation in Deutschland
Berlin, den 23.05.2023
Neuen Kommentar hinzufügen